Dienstag, 12. April 2011

Bisquitboden (für Torten)

An Bisquitböden für Torten habe ich mich bisher zugegebenermaßen noch nicht rangetraut. Meine Mutter sagt immer, es sei schwer, einen guten Bisquit zu machen. Da Luis aber unbedingt seinen Lieblingskuchen haben wollte und es den nicht in Deutschland zu kaufen gibt, musste ich ihn backen. Hier erstmal das Grundrezept für Bisquitböden!




Zutaten:

  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 1 Pck. Vanillepudding
  • 125 g Zucker
  • 75 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 2-3 EL warmes Wasser

Zubereitungszeit: 20 min (+25 min im Backofen)
Schwierigkeitsgrad: schwer

Backofen auf 180°C vorheizen.

Ganz wichtig zu Beginn: Eigelb und Eiweiß trennen!

Eigelb, etwas Wasser den Zucker und den Vanillezucker schaumig schlagen. Am besten ist es, wenn man den Zucker nicht auf einmal dazugibt, sondern nach und nach. Schaumig schlagen für Bisquit bedeutet im Übrigen: schlagen - schlagen und wenn man denkt, man hat genug geschlagen - weiterschlagen! In der Tat dauert es eine Weile, bis die Masse dickflüssig und cremig ist.

Wer jetzt noch keinen steifen Arm hat, kann gleich mit dem Eiweiß weitermachen - denn auch dass muss steif geschlagen werden. Sobald es steif ist, vorsichtig mit einem Löffel unter die Zuckermasse heben. So entsteht ein lockerer, fluffiger Teig.

In einer zweiten Schüssel wird jetzt das Mehl, das Pudding- und Backpulver vermischt (das Sieben nicht vergessen). Diese Mehlmischung muss dann vorsichtig unter die Creme gehoben werden. Auch hier ist es besser, das Ganze nach und nach und nicht auf einmal zuzufügen.

Wenn der Teig fertig ist, kann die Springform (26 cm) präpariert werden: dazu diese einfach mit Backpapier auslegen. Das geht am besten, wenn man das Papier zwischen Boden und Ring einklemmt. Dann nur noch den Teig einfüllen und in den Ofen schieben. Am besten nicht auf Heißluft stellen, sondern auf Umluft.

Sobald der Bisquitboden seine Zeit im Ofen überstanden hat, kann man die Form lösen und das Backpapier entfernen. Normalerweise sollte das leicht gehen, wenn der Boden noch nicht ganz ausgekühlt ist. Ansonsten kann man auch mit einem nassen Pinsel über das Papier streichen, dann löst es sich besser.

Der fertige Bisquitboden lässt sich übrigens auch ganz leicht in der Mitte teilen! Dafür einfach den Boden rundum leicht mit einem Messer einritzen, einen langen Faden entlang der Kerbe legen und dann langsamm den Faden über Kreuz zusammenziehen. Schon hat man 2 Hälften! Am besten funktioniert das, wenn der Kuchen schon komplett ausgekühlt ist (evt. sogar erst am nächsten Tag versuchen).



Luis' Note:

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