Sonntag, 10. April 2011

Gyoza

So lange haben wir schon kein Gyoza mehr gegessen! Im letzten Jahr waren wir dann mal in Frankfurt und da hatte ich ein paar ziemlich leckere gegessen... Zeit, selbst mal welche zu machen! Im Nachhinein habe ich mich übrigens entschieden, den Teig in Zukunft lieber zu kaufen, als selbst zu machen - der arme Luis musste schwer schuften, um den Teig schön dünn zu bekommen.



Zutaten für den Teig (30-35 Stück):
  • 200 g Mehl
  • 100 ml Wasser
  • 1/2 TL Salz
  • 1 Ei
Zubereitungszeit: 5 min (+ 15 min gehen lassen)
Schwierigkeitsgrad: leicht

Die genannten Zutaten gut vermischen. Am besten den Teig mit der Hand durchkneten. Wenn der Teig schön glatt ist, an einem warmen Ort zugedeckt etwas gehen lassen.







Zutaten für die Füllung:

  • 300 g Hackfleisch (gemischt)
  • 1 Karotte
  • 1 Stange Lauch
  • 1/4 Chinakohl
  • Sojasoße
  • Salz/Pfeffer/Chiliflocken/Ingwer
  • 2 TL Mirin
  • 2 TL Sesamöl
  • Wasser

Zubereitungszeit: 40 min
Schwierigkeitsgrad: mittel

In der Zwischenzeit können die Zutaten für die Gyozafüllung vorbereitet werden. Das Hackfleisch in etwas Sesamöl und gewürzt mit Salz, Pfeffer, Chiliflocken und Ingwer anbraten. Mirin und einen Schuss Sojasoße dazugeben.

Die Karotte waschen, schälen und mit einer Gemüseraspel feinraspeln. Den Lauch in Ringe schneiden und mit der Karotte zum Fleisch dazugeben.

Den Chinakohl vierteln und ein Viertel mit einem Messer in feine Streifen schneiden. Am besten erst ganz zum Schluss in die Pfanne geben, sonst wird der Kohl etwas matschig. Also nicht mehr so lange miterhitzen.

Dann kann alles erstmal vom Feuer genommen und beiseite gestellt werden.

Jetzt wird es etwas anstrengend, denn der Teig muss sehr dünn (!) ausgerollt werden. Zum Ausstechen der runden Form eignet sich ein normals Trinkglas am besten. Auf jedes ausgestochene, runde Teigstück wir dann auf die eine Hälfte ein esslöffelgroßes Häufchen der Fleischmischung verteilt. Dann noch den Rand der leeren Seite etwas befeuchten und darüber klappen. Damit die Taschen in der Pfanne später nicht aufgehen, kann der Rand mit einer Gabel noch festgedrückt werden. Das ergibt zudem noch ein schönes Muster!

Wenn die Teigtaschen soweit fertig sind, kann in einer tiefen Pfanne etwas Öl erhitzt werden. Die Taschen dann ganz kurz von einer Seite anbraten, bis sie eine leicht braune Färbung bekommen. Und jetzt wirds nochmal heiß, denn zu den Gyoza muss jetzt etwa 1 cm hoch Wasser in die Pfanne gefüllt werden. Sobald das Wasser in der Pfanne ist, den Deckel drauflegen und solange drauflassen, bis das komplette Wasser verkocht ist. Dann sind auch die Gyoza fertig!

Zu den Gyoza wird in Japan übrigens immer ein bräunlicher Essigdip gereicht. Wir hatten zu unseren Gyoza einen Dip aus Reisessig, Sojasoße, Sesamöl und Frühlingszwiebeln gemacht und das ganze noch mit Gewürzen abgeschmeckt. Yummy!



Luis' Note: 8,8

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